Dienstag, 14. Mai 2019
Woche 21
Diese Woche gab es in Downside viel vorzubereiten für
Ostern und das Osterwochenende, welches in Downside lange Tradition hat
und zu dem immer viele Gäste erwartet werden. Da die Schüler des
Internats in den Ferien waren,
konnte das ganze Gelände für die Retraite genutzt werden. An so etwas nahm ich zum ersten Mal überhaupt teil. Unter anderem machten wir einen Kreuzlauf, eine
kleine Wanderung mit den Kreuzwegstationen, auf dem Weg wir als Gruppe ein Kreuz mit uns trugen. Neben viel leckerem
Essen gefielen mir einige Reden und die Liturgien sehr gut. Ich
habe dieses Wochenende sehr genossen, weil eine sehr gute Stimmung in
der ganzen Gruppe herrschte und ich viele spannende Leute kennengelernt habe.
Woche 20
Montags bin ich mit den
Manquehue-Leuten, welche übrigens aus Chile sind, mit nach Crawley
südlich von London gefahren, um dort eine Nacht in der Worth Abbey zu
verbringen. Ab dort waren es nur noch 15 Minuten bis zum Gatwick
Airport; von da fuhr ich dann mit meiner Freundin für zwei Tage nach
London. Auch dank des guten Wetter konnte ich meinen kurzen Besuch in der englischen Hauptstadt sehr geniessen. Donnerstags machte ich mich via Stonehenge, wo ich mich
mit meiner Schwester und meinem Schwager traf,
zurück auf den Weg nach Downside. Für die nächsten zwei Tage fuhren
meine beiden Gäste und ich an die Südküste, um dort von Lulworth aus
die Jurassic Coast zu bewandern, was sehr schön war.
Nach einem ruhigen Sonntag waren wir montags noch kurz in Bath, bevor sie dann ihre Rückreise antraten.
Woche 19
April. Der Frühling kehrt hier in Downside langsam ein und die Bäume
blühen und drücken ihre ersten Blätter raus. Ich freue mich
schon darauf, dass die kleinen Wälder um das Kloster herum ganz grün sind.
Arbeitstechnisch fiel die letzten
Tage nicht viel an. Deswegen ist anfangs Woche einer der Mönche mit mir
nach Wells gelaufen, was eine schöne kleine Wanderung war. Wells hat
eine sehr beeindruckende alte Kathedrale, die unter anderem die zweitälteste
funktionierende Uhr der Welt beherbergt. Der erste
Donnerstag im Monat ist für die Mönche hier - wenn immer möglich - ein
freier Tag. Und so nahm mich ein anderer Mönch der Gemeinschaft mit auf
eine kleine Einkaufstour für die Gemeinschaft, was er mit einem
Mittagessen auswärts verband sowie mit ein paar Stops an Plätzen
in der Umgebung, die ihm gefallen. Ende Woche half ich dann im
Klausurflügel des Klosters, ein paar alte Holztüren und Wände
zu reinigen sowie zu ölen.
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