Donnerstag, 25. April 2019

Woche 18

Schon seit mehr als einer Woche haben wir hier in Downside nun gutes Wetter. So genoss ich es sehr, auch wieder einmal joggen zu gehen. 

Einen sehr interessanten Einblick bekam ich diese Woche in die Schule von Downside und im Speziellen in die Arbeit der Leute des "Chilean Manquehue Apostolic Movement": Ich hatte eine Führung auf dem Schulgelände und besuchte verschiedene Gruppen der "Manquehue"-Leute in "Lectio Divina"-Stunden. Mit den Schülern Zeit zu verbringen und sie in die Bibellektüre - eben "Lectio Divina" - einzuführen, sind die Dinge, in die die "Manquehue" die meiste Zeit investieren. 

Zusammen mit zwei Mönchen habe ich diese Woche noch ein paar Autos der Gemeinschaft gewaschen. Mit einem der Mönche räumte ich an einem anderen Tag zudem ein paar Gärten und Wiesen auf dem Grundstück auf. Dabei sammelten wir Abfall und Äste und reparierten ein paar kleine Dinge.

Woche 17

Die Zeit vergeht immer noch sehr schnell. Diese Woche habe ich nicht viel gearbeitet, dafür umso mehr gesehen und die Möglichkeit gehabt, mit Leuten verschiedene Dinge zu erkunden. So bin ich an einem Tag mit ein paar netten Angestellten der Schule in ein kleines nahegelegenes Waldstück wandern gegangen. Mit derselben Gruppe besuchte ich an einem anderen Tag ein Nachbardorf. Und mit einem der Mönche habe ich im Garten zwei Bäumlein gepflanzt. Solche Gartenarbeiten sind für mich immer eine gute Gelegenheit, Fragen aller Art, die mir während meiner "Klosterzeit" in den Sinn kommen, zu stellen. Diese Woche habe ich des Weiteren das Privileg genossen, mir den 51 Meter hohen Glockenturm nicht nur von unten anzusehen. 

In den vergangenen Tagen hatte ich auch meine allererste Lateinlektion. Einer der Mönche meinte, ein Leben ohne Latein sei wie ein Leben mit nur einem Bein. Daraufhin begann einer der Möche, der sattelfest in Latein ist, mich in den Unterricht des jüngsten Bruders der Gemeinschaft zu integrieren.