Eigentlich kann man dieses getrocknete Harz direkt verrauchen, doch wenn mann es fein mahlt und mit duftenden Ölen von Blumen und Lebensmittelfarbe versetzt, kriegt man eine geruchlich und visuell bunte Mischung von verschiedenen Weihrauch-Sorten.
Das meiste Weihrauchharz kommt aus Somalia. Woher unser Harz ursprünglich kam, weiss ich nicht, es stammt zumindest nicht aus eigener Produktion, sondern wurde über Griechenland importiert.
In solchen Wannen haben wir Rohmaterial und Mischungen aufbewahrt, bevor wir sie abfüllten oder weiterverarbeiteten. Auf diesem Bild sieht man gemahlenes Harz.
Dieses gemahlene Harz mischte ich dann mit einer bestimmten Menge an z.B. Rosenöl und etwas Magnesiumoxid, damit die Mischung nicht zu feucht wurde.
Wenn ich diese drei Bestandteil gut miteinander vermengt habe, was etwas Zeit und ziemlich viel Kraft in den Unterarmen forderte, trocknete ich die Mischung in kleinen Ballen, um sie dann später flach zu walzen und mit einer profilierten Walze in Form von kleinen Steinchen zu kriegen. Diese Steinchen habe ich dann nach ein paar Tagen, welche sie zum Trocknen in einer Tiefkühltruhe verbrachten, in verschieden große Töpfchen nach Gewicht für den Verkauf abgefüllt.
In dem Töpfchen Olibanum ist natürliches Weihrauchharz ohne irgendwelche Zusätze.
Die anderen Bilder zeigen ein paar andere Sorten, welche aus dem gemahlenen Harz hergestellt wurden.
Da ich bei dieser Arbeit mental nicht ausgelastet war, konnte ich mir stundenweise spannende Podcasts anhören.