Die Zeit vergeht immer noch sehr schnell. Diese
Woche habe ich nicht viel gearbeitet, dafür umso mehr gesehen und die
Möglichkeit gehabt, mit Leuten verschiedene Dinge zu erkunden. So bin ich an einem Tag
mit ein paar netten Angestellten der Schule
in ein kleines nahegelegenes Waldstück wandern gegangen. Mit derselben Gruppe besuchte ich an
einem anderen Tag ein Nachbardorf. Und mit einem der Mönche habe ich im Garten zwei Bäumlein
gepflanzt. Solche Gartenarbeiten sind für mich immer
eine gute Gelegenheit, Fragen aller Art, die mir während meiner "Klosterzeit"
in den Sinn kommen, zu stellen. Diese Woche habe ich des Weiteren das Privileg
genossen, mir den 51 Meter hohen Glockenturm nicht nur von unten
anzusehen.
In den vergangenen Tagen hatte ich auch meine
allererste Lateinlektion. Einer der Mönche meinte, ein Leben ohne
Latein sei wie ein Leben mit nur einem Bein. Daraufhin begann einer der Möche,
der sattelfest in Latein ist, mich in den Unterricht des jüngsten
Bruders der Gemeinschaft zu integrieren.
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